Montag, 24. November 2008

San Esteban de Gormaz

Ausflug in eine kleine Stadt mit etwas mehr als 3000 Einwohnern, gelegen in der entvölkerten Provinz Soria am Duero: San Esteban de Gormaz.

Ein Gang durch die Straßen läßt Spuren einer vergangenen Zeit erkennen - wie hier diese aufgegebenen Läden:

Diese Pension ("fonda") scheint noch am Leben zu sein:

... aber der Angelegenheit nachgehend erfährt man, daß sie bereits vor etwa 28 Jahren geschlossen wurde, so wie das dazugehörige Lokal unten im Gebäude:

Zum Glück lud gegenüber eine andere Wirtschaft mit Atmosphäre dazu ein, vor der Kälte und beginnendem Schneefall Schutz zu suchen:

Der Wirt führt dieses Lokal in der vierten Generation, und des Umstandes wegen, daß er mindestens zehn Jahre jünger ist als ich, erscheint die Zuversicht berechtigt, daß es diese Möglichkeit zur Einkehr noch eine ganze Reihe von Jahren geben wird:

Nach Abklingen des Schneefalls Fortsetzung des Rundganges; es gibt größere Bauwerke zu sehen und kleine Details:

Anschließend stößt man auf Bauwerke mit sehr seltsamem Aussehen:

Es handelt sich um die Belüftungsschächte für die unterirdisch angelegten Bodegas, die, wie wir nach und nach bemerkten, den ganzen Burgberg durchziehen.

Hier die Eingänge zu drei dieser Bodegas:

Das ganze Bodega-Viertel, das den Burgberg überzieht, erkennt man auf diesem Photo gut:

Diese Photographie erinnert zugleich an die Eisenbahnlinie von Valladolid nach Ariza, die 9 Jahrzehnte lang den Duero-Fluß entlang verlief und die Anfang 1985 eingestellt wurde. Ich erinnere mich noch gut an die letzte Fahrt auf dieser Strecke von Barcelona bis Aranda de Duero, kurz vor Weihnachten 1984, etwa 10 Tage vor Schließung der Strecke, in einem mit Reisenden und Gepäck gut besetzten Zug ...

3 Kommentare:

Cigarra hat gesagt…

¡Qué fotos tan preciosas! La aldaba es originalísima, con lo que me gustan. Pero da la impresión de que hace un frío terrible.

Cigarra hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Erlo hat gesagt…

Cigarra kommentierte ungefähr wie folgt:

"Welch schöne Aufnahmen! Der Türklopfer ist höchst originell - und das, wo sie mir so gefallen. Aber es entsteht der Eindruck, daß es schrecklich kalt war." (*** Zitat Ende ***)

Stimmt, es war ziemlich kalt, diese feuchte Kälte, wenn bei etwa Null Grad Schneeregen fällt ...