Freitag, 18. Februar 2011

Chiemsee im Winter

Im Winter ist der Chiemsee nicht gerade ein Ausflugsziel (im Sommer gibt es Touristen reichlich), aber da es auf einer seiner Inseln seit 782 ein Nonnenkloster mit einer Bibliothek von gewisser Bedeutung gibt, die bei einer technischen Frage meiner Hilfe bedurfte, fuhr ich hin.

Der Zug aus München setzt Dich etwas fern vom Hafen ab, von dem etwa alle Stunde das Schiff abfährt, das zu besagter Insel bringt. Im Sommer gibt's eine nette Kleinbahn, die einen vom Bahnhof zum Hafen bringt, aber in dieser Jahreszeit - nichts! Wenn man sich etwas beeilt, schafft man es zu Fuß in einer knappen halben Stunde.

Dabei machte ich nebenbei diese amüsante Beobachtung:

Am Hafen angekommen überrascht das Alter und die Patina (und die damit einhergehende Schönheit) des Bahnhofsgebäudes der Kleinbahn (es überrascht im sonst dem Modernen und vermeintlich Sauberen so hingegebenen Deutschland):

Das Schiff, während es auf Reisende wartet, die Mole leer:

Mit mir fuhren weitere 5 Reisende los.

Ausfahrt aus dem Hafen:

Nachher sorgte der Nebel und der Dunst dafür, daß man weniger sieht:

Bei einer Haltestelle unterwegs (auf einer anderen Insel) stiegen 4 Mitfahrer aus und stieg der Postbote zu.

Schließlich näherten wir drei uns dem Ziel; am rechten Ende der Insel ist mit Mühe der campanile des Klosters zu erkennen:

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