Samstag, 15. Januar 2011

Maderuelo verkehrt herum gesehen

Gestern und heute, des winterlichen Sonnenlichts und der Beinahe-Abwesenheit von Wind wegen, konnte man mittags in bestimmten Momenten bei Betrachten des Dorfes von unten und von Osten her und beim anschließenden Blick auf die Oberfläche des zu Füßen des Dorfes liegenden Stausees Maderuelo auf eine ganz andere, verfremdete Weise sehen, sozusagen verkehrt herum; das ergab Blicke, die mich faszinierten, einige davon hätten von Malern mit Sensibilität für die Landschaft stammen können. Von den selbstverständlich vielen bei dieser Gelegenheit aufgenommenen Photographien hier eine kleine Auswahl:

2 Kommentare:

Cigarra hat gesagt…

¡Precioso! Si hay un gérero fotográfico que me guste más que el de las ventanas, es el de los reflejos. Pero siempre suelen poner la foto completa, el original arriba y el reflejo abajo, al revés. Me gusta mucho más este protagonismo del reflejo solo, puesto del derecho. Quizá toda la realidad mejorase bastante si le diéramos la vuelta y usásemos sólo su reflejo. (Creo que Platón diría que es eso lo que hacemos ¿No?)

Erlo hat gesagt…

In ihrem gestrigen Kommentar schlägt Cigarra gar noch eine Brücke zu Platons Höhlengleichnis:

Sehr schön! Wenn es eine Gattung der Photographie gibt, die mir mehr als die der Aufnahme von Fenstern gefällt, ist es die der von Spiegelungen. Aber stets pflegt man das Photo vollständig zu zeigen, das Original oben und das Spiegelbild unten, also andersherum. Der Protagonismus des aufgerichteten Spiegelbildes allein gefällt mir sehr viel mehr. Vielleicht besserte sich die gesamte Wirklichkeit um einiges, wenn wir sie umdrehten und nur ihr Spiegelbild verwendeten. (Ich glaube, daß Platon sagen würde, daß das das ist, was wir machen - nicht wahr?)