Donnerstag, 31. Juli 2008

Rauchverbot

Seit Anfang des Jahres gibt es - insbesondere für Wirtschaften und Restaurants - so viele Rauchverbots-Gesetze, wie es Länder gibt, das heißt: so viele, wie es Autonome Regionen in Spanien gibt, das heißt: mehr oder weniger 17. Während es aber nur eines einzigen Gesetzes bedurfte, um in Spanien diese Angelegenheit zu regeln, meinte man hier, daß der föderale Charakter des Landes jeweils ein Gesetz pro Land nötig machte.

Selbstverständlich gab es gegen die neuen Gesetze diverse Einsprüche. Heute gab das Bundesverfassungsgericht diesen Klagen recht. Ohne in Details einzutreten: fast alle in den Ländern erlassenen Gesetze wurden verworfen, da sie die Wirtschaften und Restaurants nicht gleich behandelten; einzig das Gesetz Bayerns, weil das klarste und und konsequenteste und, was die Gastronomie angeht, alle gleichbehandelnde, fiel nicht durch.

Die Raucher (und die, die die Lokale führen, die vor allem von ihnen leben) beinahe aller Länder frohlockten und kehrten am Tag, der dem Verfassungsgerichtsurteil folgte, zu ihren alten Gewohnheiten zurück.

Nicht so in Bayern: dort machten sie es nicht so wie in Spanien (sich nicht um das Rauchverbot scherend), sondern von Anbeginn an erfanden sie die Raucherclubs: der Zugang zu den Wirtschaften wurde auf deren Mitglieder beschränkt.

Eine Kneipe bei der Münchner Großmarkthalle hat dieses Schild an seiner Tür hängen:

Aber auch Lokale höheren oder hohen Niveaus greifen auf diese Tricks zur Umgehung des Gesetzes und der hiner ihm stehenden Idee zurück; sogar der zentrale Sitz der berühmten Löwenbräu-Brauerei läßt an den Türen seiner Gestronomie lesen:

Hier mehr zum sogenannten "Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur: (VEBWK).

Allgemein läßt sich sagen, daß gehobenere Lokale dem Gesetz gerecht werden, während eher durchschnittliche oder sehr schlichte Lokale ihm aus dem Wege gehen und sich zu Raucherclubs erklären.

Für mich, der, wenn er Lust auf ein Bier hat, sich nicht immer auf Lokale höheren Niveaus beschränken will, bedeutet diese Starrsinnigkeit der Wirtschaften geringerer Kategorie, ihren dem Rauchen zugetanen Kunden um jeden Preis gerecht zu werden, eine spürbare Reduktion der Einkehrmöglichkeiten, da ich in eine als Raucherklub deklarierte Wirtschaft einzutreten mich weigere.

1 Kommentar:

Cigarra hat gesagt…

Después de convivir un montón de años con un fumador me hice bastante insensible al humo del tabaco, pero cuando él dejó de fumar, hace ya 18 años (gracias a Dios) fui recuperando el olfato y el placer de vivir sin humos, y aunque sigo siendo bastante tolerante con mis amigos fumadores y no me atrevo a prohibirles fumar cuando vienen a mi casa, prefiero los locales sin humos. Como ahora se ha prohibido fumar prácticamente en todas las oficinas, afortunadamente no tengo que convivir a diario con fumadores en el trabajo, y si salimos a tomar un café puedo tolerar bastante bien que fumen un cigarrillo. Lo que no me gusta nada es comer en un sitio donde hay fumadores cerca. Para comer si que quiero locales libres de humos, aunque lo pueda soportar si sólo se trata de tomar unas cervezas.
En España se hizo mucho ruido con la ley Antitabaco pero en general nos hemos adaptado bastante bien, locales y usuarios, y se pueden encontrar opciones para todos los gustos.