Das Goethe-Institut Madrid lädt so zur Präsentation eines Buches ein:
Walter Serner (eigentlich Walter Eduard Seligmann), geboren 1889 in Karlsbad/Böhmen war ein Essayist, Schriftsteller und Dadaist. Er starb 1942 im Vernichtungslager Maly Trostinez. Sein Manifest "Letzte Lockerung" gilt als einer der wichtigsten Dada-Texte.
Im Oktober 2011 erscheint im Verlag Desvelo die spanische Übersetzung dieses Textes, der von seiner irritierenden Wirkung auf den Leser nichts verloren hat.
An der Vorstellung nehmen Teil der Verleger, Javier Fernandez, die Übersetzerin, Luisa Guitérrez Ruiz und Pr. Juan Albarrán, von der Universität Castilla la Mancha, der das Vorwort geschrieben hat.
Um 20 Uhr stellten einem nicht sehr zahlreichen, vielleicht 15 oder wenig mehr Personen, Publikum der Verleger, die Übersetzerin und der Verfasser des Prologs das Werk vor, jeder aus seiner Sicht.
Nachdem Javier Fernández die Schwerpunkte seines kleinen Verlages El Desvelo ("Das Wachen") skizziert hatte, vermittelte Luisa Gutierrez Ruiz eine Vorstellung von der beinahe herkulischen Anstrengung, die der Versuch bedeutete, die Worte und Gedanken eines Dadaisten aus ihrer ursprünglichen Sprache ins Spanische zu übertragen:
Danach der Beitrag von Juan Albarrán, der versuchte, den literarischen und politisch-sozialen Kontext der Jahre zu erklären, während derer Serner an seinem Werk schmiedete:
Trotz meines "festen" Entschlusses, keine Bücher mehr zu kaufen (fehlenden Platzes in den Regalen wegen), ging ich mit einem Buch mehr davon ...
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