Donnerstag, 24. Juli 2008

Wahlkampf in Berlin

Am Wochenende 19./20. Juli befand sich Münchens Zentrum im Ausnahmezustand: das gesamte Zentrum ohne Autos (ideal für die Fahrradfahrer!), voll in festlicher Stimmung der Feier des 850. Stadtgeburtstages wegen. Und in dieser nicht extrem großen Stadt von 1,3 Mio. Einwohnern nahmen der Presse zufolge tatsächlich 700.000 Personen an diesen Festivitäten teil, die nicht einer Tradition folgen, sondern von der Stadtverwaltung beschlossen und von den Medien wunschgemäß gefördert wurden. Absurd, weil es gerade in dieser Stadt kein Motiv gibt, sich nur einen einzigen Tag des Jahres zu langweilen, des großen Angebots an Aktivitäten jeder Art wegen, die man zur Auswahl hat.

Nun, es scheint, daß es den Leuten gefällt, in Massen zu bestimmten Veranstaltungen zu strömen: Wie kann es man sich sonst erklären, daß heute zur Rede eines Kandidaten zur Präsidentschaft der USA in Berlin mehr als 200.000 Personen kamen!? Egal wer kommt, sei es der Papst oder der Dalai Lama oder wer auch immer: einmal die entsprechende Kampagne der Medien in Gang gesetzt, kann man mit mindestens Zehntausenden von Teilnehmern am Ereignis rechnen ...

1 Kommentar:

Cigarra hat gesagt…

Es que en verano da gusto andar por la calle, y cualquier pretexto es bueno para pasear.
Sin embargo, a mi me horrorizan las multitudes, y digo, como mi amigo Fernando "Si está en Fiestas, no voy". Nunca he visto las Fallas de San José en Valencia, ni los encierros de San Fermín en Pamplona, ni las procesiones de la Semana Santa sevillana, ni ninguno de esos eventos multitudinarios a los que somos tan aficionados en España. Me gustan los sitios con poquita gente, las ciudades pequeñas, las playas desiertas... Basta que un sitio esté vacío para que a mi me resulte de lo más atractivo. Nuestro grito familiar es "¡Aquí, que no hay nadie!"